I don´t want to be afraid no more

Sie begegnen dir nicht jeden Tag, doch jeder kennt sie: diese schönen und faszinierenden Momente, in denen einem das Herz aufgeht, wo man aus dem Staunen nicht herauskommt, sich so leicht und frei fühlt, als könnte man die ganze Welt umarmen und in denen man gar nicht so viel Luft einatmen kann, wie die Lunge Fassungsvermögen hat. Staunend steht man da, wie ein kleines Kind, das aus riesig großen Augen, voller Neugier, in die Welt schaut. Hinzu fügt sich ein erleichternder Seufzer und gleichzeitig ein breites Lächeln auf den Lippen.

Stell dir einen Abend vor – weit draußen, außerhalb der Stadt. Du sitzt auf einem Gipfel, unter dir Wald, Bäume und Fels soweit du schauen kannst. Der Himmel zeigt, dass der Tag schon fast vorbei ist. Er scheint bunt. Das Hellblau strahlt und die Wolken sind orange-gelb-rosa-rot und irgendwie golden gefärbt. Die Sonne hat sich den ganzen Tag hinter den Regenwolken verschanzt, traut sich jetzt heraus für ein großes Finale. Sie scheint und lässt Berge, Bäume und Menschen gleichzeitig leuchten und lange Schatten werfen.

Zwischen hohen Felsen sind Lines gespannt, auf denen Menschen voller Spannung, Freude, Fokus und vielleicht mit etwas wackeligen Beinen balancieren. Die Stimmung ist friedlich, gelöst und irgendwie befreiend.

Du darfst zuschauen und gleichzeitig Teil davon sein. Du kannst spüren, wie das Adrenalin in der Luft liegt und die Freude darüber greifen, dass der Regen endlich pausiert, der Fels trocknet und das möglich ist, wofür diese Menschen brennen und wofür sie hier sind.

Das alles durfte ich vor ein paar Tagen erleben.

Mein Name ist franzi, ich bin 33 Jahre alt und durfte am Himmelfahrtswochenende mit einer Gruppe bunter, lieber und mutiger Menschen nach Ostrov in die böhmische Schweiz nach Tschechien fahren – zum Highlinen.

Ich, die vor so vielen Dingen Angst hat. Zum Beispiel vor neuen Menschengruppen, davor die Kontrolle abzugeben und vielleicht sogar ein bisschen vor Höhe. Dennoch fühlte ich mich angezogen und wollte unbedingt teilhaben.

Einen Plan hatte ich nicht, weder von dem, was mich erwarten würde, noch davon wie die Tage ablaufen würden – ganz zu schweigen von all dem technischem Kram. Doch wie kam es dazu?

Nachdem ich zwei Jahre ganz viel allein und hin und wieder mit Freunden im Park zum Slacklinen war, hat mir das nicht mehr ausgereicht, ich wollte gern mehr lernen und austesten, was es noch gibt.

Auf den Vorschlag meiner lieben Freundin Judith ging ich neugierig zum Kanal in Leipzig zuschauen, wenn dort die etwas höhere Line hing. Dazu kam ein Slacklineworkshop für Anfänger*innen und schließlich der Sprung über den eigenen Schatten mit der Anmeldung im Verein. Zu mehreren machts einfach mehr Spaß.

Zwei Wochen später stand der Ausflug nach Ostrov im Kalender.

So packte ich am 25. Mai erst mich und mein Campingzeug ins Auto, holte Mohammad und Anh ab und los ging´s. In meinem Ohr sangen die Jungs von Bukhara den Song I don´t want to be afraid no more. Der Text war in der letzten Zeit mein Mantra geworden.

Im Halbdunkel auf dem Campingplatz angekommen, freute ich mich über ein paar bekannte Gesichter, den fehlenden Handyempfang und das allgemein bunte Treiben. Da ich weder die Umgebung noch das entsprechende Material kannte, überforderte mich die Absprache zum Aufbau der Lines für folgenden Tag völlig und so krabbelte ich voller Spannung auf alles, was mich erwartete, in meinen Schlafsack.

Der Morgen begrüßte uns erst frisch, später zeigte sich, ganz tückisch, die Sonne. Nach dem Frühstück teilten sich die Teams für den Aufbau ein, im bunten Durcheinander wurde gepackt und schließlich ging´s zum Felsen.

Ich wurde mit vielen Erklärungen an die Hand genommen und hatte einen herrlichen Aufbautag. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass ich erst Tage später einen Großteil von dem verstanden habe, was wir wirklich gemacht haben. (Danke an David für seine Geduld 😊) Trotzdem war ich voller Eifer dabei.

Für mich fühlte sich das etwa so an: Ab auf den Felsen, jede Menge Seil, jede Menge Infos. Zwischendurch immer wieder kleine Funken des Verstehens. Mit dem Grigri ging es viel hoch und viel runter. Zwischendurch hieß es warten, währenddessen die anderen lediglich als geschäftige Miniaturmenschen in der Ferne sichtbar waren und David, dessen Aufbaubuddy ich sein durfte, eifrig am Tun war. Ich war so fasziniert vom Moment und vom vielen Neuen, dass ich gar nicht immer mitbekam, was alles gleichzeitig passierte und mich über wütende Brüller vom anderen Felsen wunderte. (Für Unwissende sind Dinge so herrlich entspannt und die Aussicht einfach grandios…)

Während die Zeit verging, fügte sich der Einsatz der Drohne, die Bereitschaft der Angel, das „Warum?“ der aufgeschnittenen Feuerwehrschläuche und die unterschiedlichen Ansichten über das „Wie?“ wie das Bild eines Puzzles zusammen.

Sechs Stunden nach dem Raufklettern auf den Felsen war es geschafft. Drei Lines hingen.

Während ich im erstaunlich kalten Wind vor mich hin zitterte (Das nächste Mal lass ich mich von der Sonne nicht täuschen – der Wind war an diesem Tag eindeutig die dominantere Kraft.), überlegte ich, wie es möglich ist auf diesen Lines zu laufen, die sich inmitten dieser herrlichen Kulisse befinden. Was das wohl für ein Gefühl ist? Und, ob ich das wirklich herausfinden will?

Ja, das wollte ich.

Unter Adleraugen, mein Mantra vor mich her summend, laut atmend und mit zittrigen Armen und Beinen habe ich mich eine Stunde später an der Leash eingebunden. David und Rudi halfen mir durch meine erste kleine Highlinesession.

Ich rollte zur Mitte der Line und versuchte den Ausblick zu genießen. Nach einer Weile gelang es mir zu entspannen. Mein Kopf verstand, dass nichts passieren wird – ich war ja gesichert. Es machte Spaß auf der Line zu sitzen und zu bouncen. Als ich den Hangover lösen wollte, rebellierte mein Körper dann doch. Sobald ich versuchte aus dem Sitzen ein Bein nach oben zu nehmen, zitterte ich. Nicht einmal die Dampflockatmung half.

Also entschied ich mit diesem ersten Mal auf einer Highline zufrieden zu sein – sitzend in der Traumkulisse und mit ein bisschen Angst im Kopf. Gleichzeitig tauchte das Gefühl auf, eine Tür in eine ganz neue Welt geöffnet zu haben.

Und ich freue mich diese Welt kennenzulernen; zu üben, zu spielen, an Grenzen zu kommen und diese auszutesten. Wer weiß, vielleicht löse ich irgendwann den Hangover.

I don´t want to be afraid no more

I wanna break out and rise up to the sky

I wanna stay up there and close my eyes (and let the world dance around me)

Während es für die anderen Highliner *innen erst der Anfang vom Wochenende war, blieb es für mich bei der einen Session. Das Wetter hatte andere Pläne. Es regnete viel, deshalb gab es nur kleine Zeitfenster, die Lines zu nutzen. Ich staunte über den Mut Vieler aufzustehen, über die Leichtigkeit mit der die Mensch*innen über die Lines zu laufen schienen, über die Kraft, die andere bei Tricks einsetzten und freute mich über die Freude eines jeden Einzelnen nach der Session.

Das Wochenende verging ganz entspannt mit Lagerfeuer, schönen Gesprächen, Spaziergängen, kleinen Ausflügen, Spielen, dem Geruch nach Regen, dem einen oder anderen Bier und der Freude darüber, draußen zu sein.

Ich fuhr glücklich und zufrieden nach Hause. Innerlich ruhig, entspannt und erschöpft – im Gepäck neue Bekanntschaften, phantastische Bilder und der Vorfreude auf noch mehr dieser herausfordernden Herzmomente.

Baumschutz-Projekt

Egal ob man beim Highlinen hoch hinaus oder beim Longlinen viele Meter zurücklegen will: Die Grundlagen für alle Arten des Slacklinens werden am Boden gelegt – vor allem in den Parks der Stadt. Unser Sport hängt darum (wortwörtlich) an gesunden Bäumen. Und der Erlaubnis, diese nutzen zu dürfen.

Gerade Anfänger:innen, die nicht im Verein organisiert sind, wissen jedoch häufig nicht um die Prinzipien eines guten Baumschutzes beim Slacklinen. Lange Zeit beinhalteten einfache Slackline-Sets auch nur ungenügenden bis gar keinen Baumschutz. (Das gleiche gilt auch für Hängematten!) Die Stadt Leipzig hat das Problem der Beschädigung von Bäumen durch das Slacklinen daher nicht zu Unrecht auf dem Schirm.

Um die Bäume und die Frei­flächen in den Leipziger Parks für das Slacklinen zu erhalten, hat der Slacknetz Leipzig e.V. darum eine Baumschutz-Aktion gestartet, bei der besonders geeignete Baumschutz-Unterlagen für das Slacklinen an möglichst viele aktive Slackliner:innen in Leipzig verteilt werden sollen. Als zahlen­mäßig ein recht kleiner Verein und den bewusst gering gehaltenen Mitgliedsbeiträgen fehlten uns allerdings zunächst die finanziellen Mittel.

Umso mehr freute es uns, dass wir mit dem lokalen UnternehmenTapir Leipzig einen großartigen, outdoor-affinen Kooperationspartner gewinnen konnten.

Mit dessen finanzieller Unterstützung konnten wir einen Großeinkauf von Baumschonern vornehmen.

Diese werden wir nun, immer wenn wir in den Parks unterwegs sind, an Interessierte verteilen. Und natürlich sind wir auch immer über unsere Kontaktkanäle erreichbar und nehmen Anfragen zu den Baumschonern entgegen.

Highline Expedition Kroatien: Was geht in Omiš?

Genug gewartet! Der Trainingsstand konnte kaum besser sein, die Motivation war ebenso auf einem Höchststand, das Geld war abgezählt, die Ferien standen vor der Tür und das Reiseziel war entschieden: Omiš in Kroatien. Auf einer Sommertour nach Makarska im Jahr 2018 hatte Rudi diesen malerischen Ort zwischen Felsen, Fluss und Meer entdeckt und seitdem nicht mehr aus dem Kopf bekommen. „Wenn da keine Highlines möglich sein sollten…“. Es dauerte aber noch zwei Jahre, bis das Projekt wirklich angegangen wurde.
Im Oktober 2020 war es soweit, auch wenn der Plan relativ spontan entstand. Die Frage war, ob man nicht in den Herbstferien noch mal gemütlich zum Highlinen in die Sonne fahren könnte. Mit Lust und vor allem Zeit blieben dann nur noch Max und Rudi übrig, die auf Exkursion wollten.

Die harten Fakten waren schnell geklärt:

Das Ziel:
Begehung einer Highline mit fantastischem Ausblick von den Bergen aufs Meer.
(Und ausbaldowern, ob da Potenzial für mehr ist.)

Der Weg:
Marathonfahrt nach Kroatien, Möglichkeiten auskundschaften, Material auf die Berge schleppen, die Line aufbauen.

Das Team:
Max und Rudi

Die Ausrüstung:
Aus der gesamten Region um Leipzig zusammengeräubert.

Daten zur Line:
– 175m
– Anker nah: Schlingen: 6m Main, 4m Backup, 5 Deltas, 5m Padding
– Anker fern: 6m Main + 1,5m Verlängerung, 3m Backup + 1m Verlängerung, 5 Deltas, 2 Schäkel, 8m Padding
– Position (nearside Anker): 43.448731,16.684841 (https://maps.app.goo.gl/1QwFQ3cakwdJZotBA) („Unterhalb der vier Kiefern. Aye!“)

Die Ergebnisse:
– neue persönliche Bestleistung von Rudi: 175m (Line durchgelaufen)
– neue persönliche Bestleistung von Max: ca. 130m
– Benennung der Line: „Piratenschatz / pirate treasure / gusarsko blago“

Ein Schatz im Piratennest Omis

Der Weg hatte sich also gelohnt! Tatsächlich war es keine ausgemachte Sache, dass wir dort wirklich eine ansprechende Line hingekommen würden. Die Fotos von Google Maps ließen hoffen, aber die genauen Bedingungen vor Ort (Distanzen, geeignetes Gestein, Zugänglichkeit) ließen sich nur abschätzen. Es gehörte also eine Menge Optimismus (vielleicht auch Naivität) dazu, sich auf diese Expedition einzulassen.

Der erste Tag (Montag) ging komplett für die Autofahrt drauf. Vollgepackt und gut gelaunt starteten wir 7:30 Uhr in Leipzig und düsten 1300 km in den Süden. Nach dreizehn Stunden Fahrt mit etlichen Podcasts, einigen Pausen und viel Roadtrip-Feeling kamen wir völlig fertig an und übernachteten unter dem nächstbesten Felsvorsprung in einen Dorf in der Nähe des ausgesuchten Spots.
Am zweiten Tag ging es darum, geeignete Stellen für die Anker zu finden und zu bohren. Das schwierigste dabei war, dass es auf den Bergrücken keine Wege, nicht mal Trampelpfade, gab und wir die ganze Zeit nur über Stock und Stein stolperten. Wir laserten einige Entfernungen und begutachteten die dortigen Steine für die Bolts. Am Ende mussten wir für die Line einen Kompromiss eingehen. Gern hätten wir weiter exponiert aufgebaut, aber da die Verbindung dort deutlich schwieriger geworden wäre und wir kaum genügend Band für eine längere Line hatten, entschieden wir uns, für eine Variante mit 175 Metern Länge und leichter zugänglichen Ankerpunkten.
Den dritte Tag verbrachten wir komplett mit dem Aufbau der Line: Material den Berg hoch schleppen, Schlingen legen, Verbindung mit der Tagline herstellen, Band über das Tal ziehen, einhängen, spannen und hintersichern.

Am vierten Tag (Donnerstag) ging es dann endlich mit dem Balancieren los. Und beim dritten Versuch von Rudi klappte es auch schon mit dem Durchlaufen. Damit konnte die Line benannt werden. In dieser Stadt, die vor vielen Jahrhunderten einmal ein Piratennest war, lag der Name natürlich nahe: „Piratenschatz“.

Ab Donnerstag Nachmittag hatten wir dann durchgehend Besuch von einigen Kroaten.
Samstag mussten wir eine Pause einlegen, da es fast die ganze Zeit regnete. Nach den Anstrengungen der vorangegangen Tage war diese aber mehr als willkommen. Den Vormittag nutzen wir noch für einen Klettersteig zur Burg über der Stadt. Am Nachmittag verkrochen wir uns in unsere Zelt und schliefen bis zum Abend.

Sonntag und Montag Vormittag war dann noch einmal Laufen angesagt, bevor es an den Abbau ging – der noch einmal unerwartete Schwierigkeiten mit sich brachte. Wir hatten unsere Rechnung ohne den Wind gemacht! Was die Tage zuvor immer nur eine leichte Brise war, entwickelte sich am Montag fast zu einem Sturm. Der Durchhang der Line stand waagerecht über dem Tal. Die Zugkräfte auf der Line waren enorm. Ohne die Hilfe der Kroaten hätten wir ins dieser Situation den Abbau nicht ohne Schaden am Band oder den Ankern hinbekommen. Am Ende konnten wir aber geschafft und glücklich vom Berg steigen und alles wieder für die lange Rückfahrt ins Auto packen.

Und wie war nun der Spot? Hier eine kleine Bewertung:

Instagramability (oder: Wie schön ist der Spot?):
Epic! Sowohl vom Anker als auch der Line hat man einen spektakulären Ausblick auf die Altstadt, die gemütlich an den Berg gelehnt ihre Füße im Meer badet. Von hoch oben sieht man geschäftigen Treiben und kann gleichzeitig die Ruhe der Natur genießen. Eine milde Brise verbreitet den Duft von Kiefern und wildem Oregano. Die schroffen, grün gesprenkelten Felsen ragen in den blauen Himmel. Das Meer glitzert in der Sonne und am Horizont erstrecken sich die Inseln Dalmatiens.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Anfahrt von Leipzig:
Schon krass weit. Das geht nicht mal eben so am Wochenende.
⭐️●●●●

Exponiertheit der Line:
Blick aufs Meer! Muss man mehr sagen? Mehr Meer geht kaum. Naja, mit einer etwas längeren Line an einer weiter vorn gelegenen Felskante… Aber trotzdem.
⭐️⭐️⭐️⭐️●

Zugänglichkeit:
Ganz schön ätzend! In dem Tal zwischen den beiden Felskanten, an denen die Anker liegen, gibt es zwar einen kleinen Trampelpfad, aber der ist tierisch steil und die meiste Zeit muss man sich durch dornige Büsche, stacheliges Gras und über scharfkantige Gesteinsbrocken kämpfen. Mit 40 kg Material auf dem Rücken ist das nur bedingt spaßig.
Aber vielleicht ist es auch eine Sache der Übung. Wir sind ja ganz schön verwöhnt in Leipzig…
⭐️⭐️●●●

Möglichkeiten für andere Lines:
Ne Menge!!! Mehr Exposure, mehr Höhe, zwischen 150 Metern und 250+ Metern ist alles möglich. Und das allein in dem Tal, in dem wir die Piratenschatz gebaut haben. Um die gesamte Stadt gibt es weitere Felsen und Canyons, zwischen denen zahlreiche Lines gespannt werden können. Sogar über den Dächern der Stadt. Ein absolutes Paradies!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Umgebung:
Die Umgebung besticht mit zahlreichen Möglichkeiten für einen Ausgleich zum Highlinen:
– Kulturelle und kulinarische Kostbarkeiten in der Altstadt von Omiš
– Sonnengefluteter Strand in Laufweite vom Zeltplatz und dem Tal
– gemütlicher Zeltplatz mit tippitoppi Anlagen
– zahlreiche Wanderrouten und Klettersteige auf die nahe gelegenen Felszacken und Berggipfel
– unzählige Kletter- und Boulderrouten
– und für das Partyvolk liegt Split ne halbe Autostunde entfernt
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Wetter Ende Oktober:
Nachts fürchterlich kalt. Am Tag angenehm warm bis heiß mit gelegentlicher Brise vom Meer.
⭐️⭐️⭐️⭐️●


Und was am Ende nicht vergessen werden darf:

Haufenweise Dank und Lobpreisung gilt den Unterstützer*innen, durch die diese Exkursion erst möglich wurde:

– David, der selbstlos sein Auto zur Verfügung stellte (was sich dazu noch erste Sahne fahren ließ) ohne das wir gar nicht nach Kroatien gekommen wären.
– Linus, dessen Entfernungsmesser angezeigte, wo wir die Line aufbauen konnten.
Marcel, dessen Akkubohrmaschine die besten Löcher für die Anker bohrte.
– Peter, dessen Tagline und Funkgeräte den Aufbau erheblich erleichterten.
– Felix und Jakob aus Halle, ohne deren 200m Marathon wir kein Backup gehabt hätten.
– Micha aus Leipzig, der die fehlenden Deltas und eine lebensversichernde Leash beisteuerte.
– Micha aus Berlin, ohne den Rudi keine Sommertouren durch Kroatien machen würde, womit der Spot unentdeckt geblieben wäre.

Das Slacknetz vernetzt – Leipzig/ Travnik Austausch 2019

Das Slacknetz vernetzt!

Austausch und Interaktion stehen beim Slacknetz Leipzig e.V. ganz oben auf der Agenda. Was gibt es da besseres als eine Verbindung zu unserer Partnerstadt in Bosnien und Herzegowina zu legen – nach Travnik.

Im Januar 2018 erhielten wir eine sehr freundliche Einladung von Adin Pinjo, dem einzigen Slackliner in Travnik, um gemeinsam mit ihm Slacklinen als Sportart in seiner Stadt bekannter zu machen. Nachdem Ines und Peter im Sommer 2018 sich das erste Mal mit Adin getroffen haben, gab es keinen Halt mehr, eine größere Sache daraus zu machen.

Und so kam es, dass 9 Mitglieder unseres Vereins vom 05. – 10. Juni 2019 gemeinsam mit dem Städtepartnerschaftsverein Leipzig- Travnik e.V. an der alljährlichen Bürgerreise teilnahmen, um verslacknetzende Verbindungen zu knüpfen. Nachdem wir 20 Stunden im Bus saßen, kamen wir glücklich und zufrieden am 06. Juni in Travnik an.

Den Auftakt bildete ein Workshop und eine Highlineshow im Zentrum der Stadt. Zwischen zwei hohen Gebäuden spannten wir 30 und 40m lange Highlines, die durch ihre nähe zu unserem Lowline Areal für den Workshop die perfekte Arena bildeten. Zahlreiche Besucher konnten den Highlinern dabei zusehen, wie sie in schwindelerregender Höhe herumturnen und gleichzeitig konnten sie sich selbst auf den niedrigeren Slacklines am Boden ausprobieren. Den persönlichen Erfolg den wir dabei verzeichnen konnten war, dass wir eine menge Menschen ein lächeln auf das Gesicht zaubern konnten.

Mit dieser Motivation ging es am nächsten Tag zum nahegelegenen Wasserfall von Vlašič (Flahschitsch), über den wir eine 60m lange Highline spannten und auch anderen Teilnehmern der Bürgerreise die Möglichkeit boten auf die Line zu rollen. Mit einem Grill wurde das Ganze zum perfekten, sonnigen Naturerlebnis mit kleiner Sporteinlage.

Am Sonntag stand nur noch die Rückreise auf dem Plan. Nach den belastenden Erfahrungen von 20 Stunden Busreise auf der Hinfahrt, war jeder in der entsprechenden Stimmung sich von Travnik zu verabschieden. Nach zwei sehr intensiven und schönen Tagen wollten wir gar nicht nicht mehr weg.

Travnik bleibt uns dieses Jahr als herzenswarmer und offener Ort in Erinnerung, der von uns definitiv nächstes Jahr noch einmal beslackt wird!

 

Verslacknetzende Grüße

Euer Slacknetz Leipzig e.V.

Tricklineshow TC Messe – Leipzig

Slacknetz goes Wild!

Nicht nur im Park oder in den Bergen präsentieren sich die Damen und Herren vom Slacknetz, sondern auch auf Veranstaltungen. Vom 16.11.-20.11.2016 flogen sprichwörtlich die Menschen. Für die Fern.Licht Messe Leipzig, waren wir Blickfang auf der Touristik und Caravaning Messe auf dem neuen Messegelände. Vier Tage Show, Action und gute Musik. Grund war die eine Woche später stattfindende Fern.Licht Messe, eine Erlebnismesse für Outdoor,Reisen und Fotografie. Zusammen schafften wir es auf dem neuen Messegelände Aufmerksamkeit zu erregen und das mit spektakulären Stunts auf der Trickline. Hilfe bekamen wir freundlicher Weise aus Berlin von den Trickline MeisterInnen Chrissi Minh Chau, Tim Hirtle und Slacknetz Athlet Roland Tom Eickhoff. Der Dank geht natürlich auch an alle HelferInnen die geduldig bereitstanden um Besuchern der Messe das Slacklinen auf kleinen Slacklines näher zu bringen.

Keep the sag!

18. Bergfilmfestival Steinbruch Gaudlitzberg – Wurzen

Sommer, Sonne, Slacken, Klettern und von früh bis spät draußen sein – so sah für uns das Wochenende beim 18. Bergfilmfest in Gaudlitzberg aus. Wie der Name schon sagt wird der Steinbruch abends in ein Open Air Kino verwandelt – es werden also direkt vor spektakulärer Felskulisse verschiedene Outdoor-Filme präsentiert. Tagsüber konnte man am Fels längere Routen erklimmen oder sich an kurzen Routen am Kosmos-Boulderwürfel erproben. Das Slacknetz wurde nun schon zum zweiten Mal eingeladen, an dem Filmfest der anderen Art mitzumischen. Ines, Lala und Jenny machten sich aus Leipzig auf den Weg zu dem Kletterfels bei Wurzen um einen kleinen Slacklinepark wortwörtlich in den Boden zu stampfen. Bewaffnet mit Erdnägeln und Bierkästen (als Frames für die Lines) bauten wir um einen kleinen Felsen herum insgesamt sechs Lines auf – zwischen 8 und 30 Meter Länge konnten sich Beginner sowie Fortgeschrittene unter professioneller Anleitung austoben. Absolutes Highlight des Festivals war allerdings ein 150 Meter langer „Flying Fox“, den Peter und seine Helfer die Tage zuvor schon aufgebaut hatten. So konnten sich Besucher tagsüber an den Slacklines probieren, und wem das nicht waghalsig genug war, der konnte bequem am Stahlseil hängend vom Kletterfelsen ins Tal rasen und dabei den Ausblick über das Festivalgelände genießen. Peter nutzte die Chance und funktionierte die Seilbahn kurzerhand zur Highline um. So machte er mit Klettergurt gesichert, ein paar Schritte auf der Seilbahn, die jedoch durch das Stahl ganz schön unbequem waren. Durch den schönen Ort, das perfekte Wetter, das sportliche Programm und viele motivierte Menschen wurde das Bergfilmfest auch dieses Jahr wieder eine runde Sache für uns. Abermals bedanken wir uns bei dem gesamten Organisationsteam, dass wir ein Teil des diesjährigen Festivals sein durften und freuen uns darauf, im nächsten Jahr wieder mit neuen Projekten mitzuwirken. Für weitere Informationen zum Filmfest und genaueres für 2017 gibt es auf http://www.bergfilmnacht.de/

Hier der Trailer vom Fest 2016

Keep the sag!

Waterlinen im heimischen Steinbruch – Leipzig

Der Sommer ist noch voll im Gange! Wir waren an einem Wochenende am heimischen Waterlinespot. Die 90 m Waterline wurde nun endlich erstbegangen vom Chris und Daniel. Auch hatten wir die Möglichkeit wargenommen ein Spacenet zu riggen. Einen kleinen Einblick vom Wochenende könnt ihr euch hier verschaffen! Danke Daniel für das Video! Keep the sag!

 

Slacktreff 2016 – Leipzig

Der Sommer brachte uns mal wieder einige wunderschöne Tage. Das letzte große Slacktreff war wieder mal ein voller Erfolg! Besuch gab es aus Berlin, Brandenburg und Dresden. Danke an alle die da waren! Ein paar wunderschöne Eindrücke gibts im Video 🙂 Danke Gotu Productions für das Video! Keep the sag!